SEO für Anfänger: Grundlagen & erste Schritte für den Erfolg

SEO: Erste Schritte & Grundlagen für Anfänger

Wenn du diesen Artikel liest, hast du sicher schon einmal von SEO gehört. Falls du mehr darüber wissen möchtest, was sich dahinter verbirgt, schau dir am besten meinen Artikel zu „Was ist SEO“ an. In Kürze: Suchmaschinenoptimierung (SEO) sorgt dafür, dass deine Website für relevante Suchanfragen bei Suchmaschinen wie Google möglichst weit oben erscheint.

Hast du gerade erst angefangen, dich mit dem Thema zu beschäftigen, kann die Fülle an Informationen zunächst erschlagend wirken. Um dir einen möglichst guten Start zu ermöglichen, liste ich in diesem Artikel die Grundlagen für Anfänger und die ersten Schritte für SEO auf, an denen du dich ganz einfach entlanghangeln kannst.

Schritt 1: Mache deine Website für Google bereit

Liest du diesen Artikel, gehe ich davon aus, dass du bereits eine Website hast. Falls nicht, wäre das natürlich dein Schritt 1. Eine Website zu haben, ist immer vorteilhaft. Selbst, wenn du nicht viel Zeit hast, dich damit zu beschäftigen, kannst du solide Lösungen finden, die du in kurzer Zeit selbst einrichten kannst.

Ich rate allerdings generell davon ab, Frontend-Builder-Websites wie Wix zu nutzen, da diese meistens vom Code her sehr aufgebläht sind und außerdem hinsichtlich Datenschutz einige „fragwürdige“ Eigenschaften aufweisen.

Hast du eine Website, geht es zunächst darum, dafür zu sorgen, dass Google deine Website überhaupt richtig crawlen und indexieren kann.

Crawlen bedeutet, dass Google einen „Roboter“, den sogenannten Googlebot, auf deine Domain ansetzt, um alle dort verlinkten URLs zu durchstöbern und ihren Inhalt zu analysieren. Hat Google deine Inhalte gecrawlt, wird die Suchmaschine auf Grundlage verschiedener Faktoren entscheiden, ob und welche Pages es in den Google-Index schaffen bzw. „indexiert“ werden.

Indexierbarkeit & robots.txt

Die zwei wichtigsten Dinge zuerst:

  • robots.txt

Jede Domain sollte auf dem Level der Startseite eine Datei hinterlegt haben, die sich robots.txt nennt. Es ist wichtig, dass die Datei genau so heißt und auf der Startseitenebene liegt. Also zum Beispiel:
https://deinedomain.de/robots.txt

Bei manchen CMS (Content-Management-Systemen) wird die robots.txt auch automatisch angelegt. Die Datei enthält Anweisungen an die Crawlbots verschiedener Suchmaschinen, welche Verzeichnisse gecrawlt bzw. nicht gecrawlt werden dürfen. Du kannst es den Bots damit verbieten, auf Inhalte deiner Website zuzugreifen, die nicht für Suchmaschinen bestimmt sind.

Beispiele dafür sind Inhalte, die nur für den Admin oder eingeloggte Nutzer sichtbar sind oder die aus anderen Gründen für die Öffentlichkeit unsichtbar bleiben sollen. Du kannst einzelnen Crawlbots verschiedener Suchmaschinen unterschiedliche Anweisungen geben.

Ich rate dir, grundsätzlich alle Inhalte zum Crawlen freizugeben (was zumindest von Google ohnehin als „Standardwert“ interpretiert wird) und bei Bedarf einzelne Ausnahmen auf die Verbotsliste zu setzen. So stellst du sicher, dass du nicht aus Versehen ganze Bereiche deiner Domain für Google etc. unerreichbar machst.

Als Beispiel dafür, wie du einzelne Verzeichnisse uncrawlbar machst, kannst du dir gerne die robots.txt meiner Domain hier anschauen: Klick mich.

  • Indexierbarkeit & „noindex“

Teil zwei dieser wichtigen SEO-Grundlage ist die Indexierbarkeit deiner Website. Grundsätzlich gehen Suchmaschinen wie Google davon aus, dass alle Inhalte deiner Website in ihrem jeweiligen Index erscheinen dürfen.

Möchtest du das nicht, kannst du das verbieten – und zwar auf der Ebene einzelner URLs. Es handelt sich zwar eher um eine Bitte als um ein echtes Verbot, aber meistens kommen die Suchmaschinen dieser Bitte nach. Dafür ergänzt du den <head> des entsprechenden HTML-Dokuments der URL um den Zusatz:
<meta name=’robots‘ content=’noindex‘>

Dieser Zusatz verbietet in den meisten Fällen das Erscheinen der entsprechenden URL in der Suchmaschine. Dein erster Schritt ist es, dafür zu sorgen, dass dieser Zusatz nicht auf den Seiten erscheint, die du indexiert haben möchtest.

Sitemap

Dieser Punkt ist nicht zwingend notwendig, um SEO zu betreiben. Ich lege ihn dir jedoch ganz stark ans Herz. Aus meiner Sicht gehört eine sogenannte Sitemap unbedingt zu den SEO-Grundlagen für Anfänger!

Eine Sitemap ist eine Auflistung aller URLs auf deiner Domain und damit sozusagen eine „Karte“, die Google und andere Suchmaschinen dabei hilft, alle interessanten Inhalte auf deiner Homepage so schnell wie möglich zu finden.

Eine Sitemap kann zusätzliche Infos enthalten wie das Veröffentlichungsdatum oder Weiterleitungen. Damit müssen wir uns an dieser Stelle aber noch nicht beschäftigen.

Finde heraus, ob dein genutztes CMS vielleicht schon automatisch eine Sitemap erstellt. Falls du WordPress nutzt, rate ich dir unbedingt, das Plugin Yoast SEO zu installieren und die Funktion zu aktivieren, eine automatisch generierte Sitemap anzulegen. Das erspart dir eine Menge Aufwand und du stehst schon gut da!

Die Grundversion ist komplett kostenlos und kann eigentlich schon alles Wichtige.

Canonicals

Ist derselbe – oder zumindest ein sehr ähnlicher Inhalt – über verschiedene URLs erreichbar, kannst du eine dieser Versionen als sogenannten „canonical“ im HTML-Code auszeichnen. Auch diese Information gehört in den <head> des jeweiligen HTML-Dokuments und auch hier greift dir Yoast als WordPress-Nutzer unter die Arme.

Der Canonical hat die Form:
<link rel=“canonical“ href=“https://deinedomain.de/beispielurl/“ />

Das ist auch sehr wichtig im Bezug auf den sogenannten „Trailing-Slash“ und URL-Parameter. Der Trailing-Slash ist das „/“-Zeichen, das bei manchen URLs am Ende steht. Für Google sind die Version mit und ohne diesen Slash zwei unterschiedliche Versionen (mit Ausnahme der Startseite).

Parameter sind wiederum veränderliche zusätzliche Attribute, die an eine URL angehangen werden können und die beispielsweise für das Setzen von Cookies oder das Tracking eine wichtige Rolle spielen. Auch hier gilt: Jede URL-Version mit unterschiedlichem Attribut ist für Google eine theoretisch komplett neue URL.

Probleme mit Duplicate Content – Doppelcontent – gibt es dabei laut Google zwar nicht, wohl aber damit, welche URL am Ende im Index landet. Spare dir einfach zukünftigen Ärger und lege jeweils eine Version für alle deine URLs als Canonical fest, fertig.

Google Search Console

Als nächstes kannst du deine Domain als Property in der Google Search Console anlegen. Die Search Console ist ein Tool für Website-Betreiber, die Performance ihrer Domain in der organischen Suchmaschine von Google zu überprüfen.

Sie ist aber noch mehr. Sie enthält viele wichtige Daten rund um die Index-Abdeckung, mögliche Fehler und sogar manuelle Maßnahmen, falls du mit Google auf dem Kriegsfuß stehst. Und: Sie ist auch eine Informationsquelle für Google selbst!

Eine wichtige Funktion ist das Einreichen der weiter oben besprochenen Sitemap. Du kannst Google also zielgenau zu dem Dokument lotsen, das alle Infos zu den wichtigsten Inhalten deiner Website enthält.

Außerdem beginnst du mit dem bloßen Einrichten der Search Console bereits, Daten zu sammeln, die du vielleicht in den ersten Schritten im SEO noch nicht nutzt, die aber später unglaublich wichtig für dich sein können.

SSL-Verschlüsselung

SSL-Verschlüsselung bedeutet, dass das Protokoll für die Kommunikation zwischen deinem Endgerät und dem Webserver verschlüsselt ist. Entsprechende Websites beginnen mit „https“ statt mit „http“ und haben in der Browserleiste ein Schloss-Symbol.

SSL-Verschlüsselung hat viele Vorteile – eine bessere SEO-Performance ist nur einer davon. SSL kostet heutzutage fast nichts mehr und wird bei vielen Hostern sogar kostenlos zur Verfügung gestellt.

Stelle nur sicher, dass es nicht aus Versehen zwei verschiedene Versionen deiner Website gibt (einmal mit und einmal ohne Verschlüsselung) und richte dafür auf Server-Seite eine automatische Weiterleitung ein. Der Hoster deiner Wahl kann dir sicherlich dabei helfen.

Mobile Optimierung

Das Smartphone wird auch für die Websuche immer wichtiger und ist bei vielen Websites schon heute mit Abstand die häufigste Quelle für Traffic. Deine Website sollte also unbedingt für Smartphones optimiert sein. Die meisten Domainbuilder und Themes kriegen das von alleine hin.

Generell raten viele Experten heutzutage zu einer „Mobile First“ Herangehensweise. Du solltest deine Website also zunächst auf Mobiltelefone und erst dann auf andere Endgerättypen optimieren. Dieser Punkt ist auch für SEO ungemein wichtig.

URL-Struktur

Das Thema URL-Struktur gehört im SEO schon eher zu den etwas weiterführenden Themen. Ich möchte diesem Thema dennoch bereits hier ein paar Absätze widmen, denn was mir bei meiner Arbeit sehr oft begegnet, ist, dass die URL-Strukturen auf den Websites meiner Kunden nicht selten überhaupt nicht durchdacht sind.

Jetzt kommt’s: Die Struktur lässt sich aber im Nachhinein ohne große Risiken nicht mehr „fixen“.

Das heißt: Machst du hier von Beginn an alles richtig, ersparst du dir potenziell eine Menge Ärger in der Zukunft.

Das Thema ist so komplex, dass ich einen eigenen Beitrag dazu verfassen werde. Hier das Wichtigste in Kürze:

  • Strukturiere die Inhalte deiner Website sinnvoll
  • Richte Inhalte als Unterseiten anderer Unterseiten ein, packe nicht einfach alles auf die Startseitenebene
  • Auch Strukturen mit mehreren Unterebenen sind kein Problem, solange sie sinnvoll sind
  • Gliedere Blog-Beiträge am besten direkt in Kategorien, diese Kategorien kannst du dann zum Beispiel in die URL-Struktur integrieren

Falls dich das jetzt überrumpelt: nicht schlimm! Du kannst dich gerne unverbindlich bei mir melden und ich gebe dir ein paar Tipps direkt auf den Weg.

Ein wichtiger Hinweis: Egal, wie deine URL-Struktur jetzt gerade aussieht – fange bitte nicht einfach an, Dinge zu ändern, wenn deine Seite schon länger besteht! Ist deine Seite brandneu, kannst du dich austoben. Aber hast du schon einiges an „SEO-Masse“ aufgebaut, kann eine plötzliche Änderung der URL-Struktur in massiven und langfristigen Einbrüchen deiner Performance resultieren!

Schritt 2: Finde heraus, für welche Keywords du ranken möchtest

Das Technische haben wir nun hinter uns, doch bevor wir uns den tatsächlichen Inhalten widmen, solltest du dir bewusst machen, für welche Suchanfragen du weit oben in der Suchmaschine ranken möchtest.

Diese Frage ist elementar wichtig. Keyword-Recherche ist dafür hilfreich, aber noch nicht einmal zwingend notwendig. Einer der ersten Schritte für SEO-Anfänger ist eine Meta-Ebene höher: Welche Themen, welche Fragestellungen sind für deine Website, dein Business etc. relevant?

Alle diese Suchanfragen, „Keywords“ genannt, sollten zueinander passen und sich auf höchstens einige wenige Themenbereiche erstrecken. Es geht darum, Autorität deiner Domain für ein bestimmtes Thema aufzubauen.

Deckst du zu viele Bereiche ab, kann das deine Website insgesamt sogar schwächen. Fokussiere dich lieber auf ein einziges Thema, aber dann „richtig“! Danach kannst du immer noch in anliegende, verwandte Themenbereiche expandieren.

Es hilft auch, sich bei der Suche nach Keywords die sogenannte Customer Journey für SEO vor Augen zu halten. Hier geht es um die Suchintention des Nutzers in den verschiedenen Phasen von der Informationssammlung bis zur Kaufentscheidung und darüber hinaus. Mehr erfährst du im verlinkten Beitrag.

Schritt 3: Optimiere Meta-Titles und -Descriptions

Hast du die Keywords, kannst du bereits jetzt schnell und mit wenig Aufwand eine der wichtigsten SEO-Grundlagen erfüllen: Gute Meta-Titles und -Descriptions.

Meta-Titles sind die fettgedruckten Textinhalte, die auf der Suchergebnisseite (SERP) erscheinen, wenn ein Nutzer deine URL für eine bestimmte Suchanfrage findet. Die Meta-Description ist der kleiner gedruckte kurze Textabschnitt darunter.

Insbesondere der Meta-Title ist einer der wichtigsten Ranking-Faktoren für Google und andere Suchmaschinen. Dieser sollte möglichst weit vorne das Keyword enthalten, für das du ranken möchtest. Es sollte dennoch nicht gestelzt, sondern organisch und an den Menschen gerichtet wirken. Keine einfache Aufgabe, aber es lohnt sich!

Die Meta-Description ist ebenfalls wichtig, allerdings nicht ganz so wichtig für das Ranking. Sprich hier lieber gezielt den User an und baue, falls möglich, auch hier noch einmal das Keyword ein.

Jeder Domain-Builder, den ich kenne, hat eine Funktion, Title und Description selbst anzupassen. Falls du WordPress nutzt, kümmert sich auch hier Yoast um dich. In anderen Fällen solltest du unbedingt herausfinden, wie du diese Attribute ändern kannst, denn schon dadurch können sich in manchen Fällen massive Verbesserungen deiner Rankings ergeben!

Das gilt für bestehende URLs, aber natürlich auch für noch folgende.

Schritt 4: Erstelle guten Content

Glückwunsch! Du hast wichtige erste Schritte bereits hinter dir. Die Technik läuft rund, du bist dir über die Keywords zumindest grob bewusst und du bist darauf sensibilisiert, die Meta-Infos für deine URLs zu optimieren. Perfekt!

Jetzt kannst du anfangen (oder weitermachen), Content für deine Website zu erstellen. Denke dabei immer an Folgendes: Der Content soll sich zuallererst an den Menschen richten! Diese sollen schließlich einen positiven Eindruck von dir und deiner Homepage bekommen. Außerdem werden Google & Co. immer besser darin, eklatante Manipulationsversuche durch (schlechtes) SEO zu erkennen und die Suchergebnisse stattdessen darauf auszurichten, was Menschen wirklich lesen möchten.

Ein paar wichtige Dinge gibt es aber dennoch zu beachten.

Regelmäßigkeit

Regelmäßiger Content ist gut – das ist erstmal nichts Überraschendes. Aber: Hast du gewusst, dass er offenbar sehr direkten Einfluss auf deine SEO-Performance haben kann? Google liebt Regelmäßigkeit und richtet manchmal sogar seine Crawling-Zeiten danach aus.

Regelmäßig frische neue Beiträge auf deiner Seite sind nicht nur für den User ein Zeichen, dass du aktiv an deiner Website arbeitest, sondern auch für Google. Das wertet deine Domain insgesamt auf und das möglicherweise sogar unabhängig von der Qualität des Contents und dessen Ranking. Allerdings unter der Bedingung, dass du den nächsten Punkt beachtest.

Einzigartigkeit aka „Unique Content“

Einzigartigkeit spielt im SEO eine große Rolle. Schreibst du von anderen ab, merkt Google das und wird den Beitrag nicht ranken (Ausnahmen bestätigen die Regel). Machst du es zu oft, ist es möglich, dass Google deine gesamte Domain als weniger wertvoll erachtet.

Daher: Bemühe dich, einzigartigen Content zu produzieren. Wie Google selbst betont, reicht es dafür nicht, schon existierende Texte mit anderen Wörtern zu formulieren. Der Text darf sich natürlich an anderen orientieren und diese auch zitieren (dann ist jedoch ein Link angebracht), aber sollte insgesamt einzigartig sein.

Das gilt auch für Bilder.

Keywords

Über Keywords hatte ich weiter oben schon etwas geschrieben. Nun geht es aber darum, diese klug auf deinen Content zu verteilen. Am besten schreibst du einen Beitrag immer um ein einzelnes Keyword herum bzw. eine sehr eng verwandte Keyword-Gruppe. Das ist kein Muss, verspricht aber in der Regel langfristig die größeren Erfolge.

Baue das jeweilige Keyword in den Meta-Title, die erste Überschrift und regelmäßig in den Text und weitere Zwischenüberschriften ein. Spamme es aber nicht zu oft – diese Methode hat früher vielleicht funktioniert, wertet nun allerdings deinen Content in den Augen der Suchmaschine sogar ab.

Überschriften

Ein gut gegliederter Text enthält Zwischenüberschriften – das sehen Nutzer und Suchmaschinen sehr ähnlich. Wichtig: Überschriften sollten auch im HTML-Code als solche formatiert sein.

Also mach deinen Text nicht einfach nur fett, sondern formatier ihn auch als „Überschrift 1“, „Überschrift 2“, etc. Im HTML-Code siehst du das an den <h1>, <h2>, etc. Tags. Keine Sorge, du musst kein HTML-Ass sein, um SEO zu machen. Grundkenntnisse helfen allerdings.

Achte auch auf eine schlüssige Überschriftenstruktur (dazu im verlinkten Artikel mehr) und – wichtig: Es darf nur eine <h1>-Überschrift pro URL geben. Es gibt sehr spezifische Ausnahmen dieser Regel, aber wenn du über erste Schritte im SEO nachdenkst, brauchst du dich damit nicht zu beschäftigen. Es gilt: eine URL, eine <h1>.

Interne Verlinkungen

Erinnerst du dich daran, als ich sagte, dass der Crawlingbot deine Domain und verlinkte URLs durchstöbert? Tatsächlich sind Verlinkungen innerhalb deiner Website sehr wichtig. Sie erleichtern es Google, deinen gesamten Content zu finden unabhängig von der Sitemap.

Aber interne Verlinkungen haben noch mehr Nutzen: Sie zeigen durch ihre relative Häufigkeit die Wichtigkeit bestimmter URLs auf einer Domain an. Und sie helfen Google dabei, verschiedene Pages auf deiner Domain in Verbindung zu setzen.

Ein Faktor dabei ist auch der sogenannte Ankertext. Das ist der Text, auf den der jeweilige Hyperlink platziert ist. Diese Texte sollten widerspiegeln, welche Inhalte sich dahinter verbergen.

Falls es das nicht ohne schon klarmacht: Verlinke (zumindest intern) immer über Hyperlinks mit klug gewählten Ankertexten und nicht über „nackte“ URLs.

Schritt 5: Sorge dafür, dass andere Websites auf dich verlinken

Über diesen Schritt brauchst du dir als SEO-Anfänger erstmal nicht so viele Gedanken zu machen. Das Wichtigste ist zunächst, die Technik zu klären und guten Content zu produzieren. Danach kannst du dir Gedanken über Verlinkungen von anderen Websites machen.

Diese Verlinkungen, im Jargon häufig auch externe Links genannt, gehören für Google immer noch zu den wichtigsten Faktoren, um die Qualität einer Website einzuschätzen. Hast du viele externe Links von – wichtig! – reputablen Seiten, werden sich deine Rankings mit Sicherheit stark verbessern.

Das Aufbauen dieser Links ist das Ziel eines ganzen Zweigs namens Offpage SEO, über das du im verlinkten Beitrag mehr erfährst. Dadurch, dass sie so ein starker Rankingfaktor sind, werden externe Links häufig auch zur Manipulation missbraucht.

Als Anfänger rate ich dir unbedingt, von solchen Maßnahmen die Finger zu lassen! Sie können nämlich sogar den gegenteiligen Effekt haben und im schlimmsten Fall sogar zur Deindexierung deiner gesamten Domain führen! Es sind schon ganze Existenzen daran gescheitert. Siehe dazu auch: Ist Backlinks kaufen sinnvoll?

Aber ich möchte dich bereits für die Wichtigkeit dieser Verlinkungen sensibilisieren. Hast du also die Chance, auf organische – nicht manipulierte – Weise einen solchen Link von einer reputablen Website zu erhalten, solltest du ernsthaft darüber nachdenken.

SEO-Grundlagen für Anfänger: Wende dich für erste Schritte gerne an mich

Ich hoffe, dieser Artikel konnte dir dabei helfen, im SEO erste Schritte selbst zu unternehmen. Viele dieser Grundlagen lassen sich auch ohne viel Vorwissen und mit nur minimaler Recherche selbst umsetzen. Du kannst so ohne großes Investment bereits einen wichtigen Grundstein für die SEO-Performance deiner Website(s) in der Zukunft legen, auch wenn es bis zum Eintreten erster Effekte etwas dauern kann.

Im nächsten Schritt kannst du dir anschließend Gedanken um die Conversion Rate machen. Mehr dazu im Artikel: Conversion Rate optimieren.

Wenn du einen noch weiter gefassten Blick und einen klar strukturierten Start-Leitfaden für Online Marketing generell brauchst, findest du ihn ebenfalls bei mir.

Falls du Hilfe brauchst oder dir eine professionelle SEO-Beratung wünscht, kannst du mich aber auch natürlich gerne direkt kontaktieren. Ich freue mich darauf, von dir zu hören!

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