SEMrush – Meine Erfahrungen im jahrelangen Test

SEMrush Erfahrungen im jahrelangen Test

SEMrush ist eine der bekanntesten Marken in der SEO-Welt. Entscheidend dafür ist, neben der umfangreichen Wissensbasis, die SEO-Themen für jeden verständlich machen, vor allem das SEMrush SEO-Tool, das Profis bei der Arbeit sehr gut unterstützen kann.

Im Folgenden möchte ich dir aufzeigen, warum ich SEMrush für eines der besten Tools auf dem Markt halte – und warum ich gleichzeitig der Meinung bin, dass es nur für bestimmte Einsatzzwecke die beste Wahl ist.

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Die Stärken und Schwächen von SEMrush in der Übersicht

Stärken

  • Alle benötigten Funktionen in einem Tool
  • Höchste Qualität
  • Sehr intuitive Nutzeroberfläche
  • Das beste Keyword-Recherche-Tool, das ich überhaupt kenne
  • Looker-Studio-Anbindung (ab „Guru“)
  • Sehr viele weitergehende Funktionen zusätzlich buchbar

Schwächen

  • Basisversion sehr abgespeckt…
  • … Nächstteureres Paket (Guru) dafür preisintensiv
  • Zusätzliche Funktionen wie Local-SEO- oder Social-Media-Analyse nur gegen Aufpreis
  • Nur wenige Projekte und Keywords im Preis enthalten
  • Nur ein Benutzer pro Paket enthalten
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Darum spreche ich im SEMrush Test aus Erfahrung

Während meiner vielen Jahre als SEO-Profi habe ich bei mehreren Stationen mit SEMrush gearbeitet. SEMrush war immer eines meiner Lieblingstools, dessen Funktionsumfang ich ausgiebig genutzt und getestet habe. Ich habe es mir nicht nur „einfach mal angeschaut“, sondern in mehreren professionellen Umfeldern damit gearbeitet. Daher kann ich es gut und fundiert für dich bewerten.

Ich kann es außerdem sehr gut mit anderen Tools vergleichen wie Sistrix, Xovi, Searchmetrics oder Seobility.

Was ist SEMrush und was wird dir geboten?

Wenn ich in diesem Testbericht von SEMrush spreche, meine ich ausschließlich das SEO-Tool, um das die weiteren Angebote von SEMrush wie die Wissenbasis herum aufgebaut sind. Das Tool gibt dir Zugriff auf viele Funktionen, die professionelle SEOs für ihre Arbeit benötigen. Dazu gehören:

  • Keyword-Ranking-Tracking
  • Onpage-Analyse
  • Backlink-Analyse
  • Keyword-Recherche
  • Berichtserstellung

Dabei werden dir 3 Standardpakete sowie die Möglichkeit zum Kauf eines individuellen Pakets geboten, welches sich jedoch vor allem an Großkunden richtet. Die Pakete unterscheiden sich vor allem in der Anzahl der analysierbaren Projekte, Keywords und URLs.

Hervorzuheben ist, dass das kleinste Paket, genannt „Pro“, darüber hinaus deutlich weniger Funktionen bietet als die teureren Angebote. Beispielsweise ist das Content-Marketing-Modul, welches Hilfestellungen beim Erstellen von Textinhalten bietet, gar nicht enthalten. In anderen Aspekten ist der Leistungsumfang punktuell verkleinert, beispielsweise gibt es beim Ranking-Tracking im Pro-Paket keine Verlaufsdaten. Weitere Dinge, die fehlen, sind unter anderem die Anbindung zu Looker-Studio und der Bericht zur Keyword-Kannibalisierung.

Die Unterschiede zwischen dem mittleren Paket „Guru“ und dem größten Standardpaket „Business“ sind bis auf die numerischen Unterschiede bei den Projekten, Keywords und URLs nicht so deutlich ausgeprägt. Allerdings gibt es auch hier einzelne qualitative Unterschiede, beispielsweise bietet die Business-Suite zusätzlich einen Direktzugriff per API sowie als den Share of Voice als zusätzliche Metrik an.

Zusätzlich zu dem SEO-Tool bietet SEMrush die Möglichkeit, weiterführende Module für einen Aufpreis dazuzubuchen. Dazu gehören unter anderem ein Modul speziell für lokales SEO, Social Media Management oder Marktüberwachung.

Die Stärken im Detail

SEMrush ist für mich persönlich immer das erste Tool der Wahl – unter einer Bedingung, auf die ich in den Schwächen weiter unten eingehe. Ich bin von der Qualität der Funktionen absolut überzeugt und hatte hier noch nie das Gefühl, dass etwas „schlecht“ funktioniert. Insbesondere das Keyword-Recherche-Tool möchte hervorheben, was das Einzige ist, was ich neben dem (übrigens kostenlosen) Google Keyword Planner regelmäßig einsetze. Es ist wirklich großartig und findet Dinge, die andere nicht finden.

Okay, es gibt Aspekte, da ist die Konkurrenz im Detail etwas besser. Beispielsweise ist die Backlinkanalyse solide, aber nicht so gut wie bei Ahrefs oder Spezialisten wie Link Research Tools. Die Qualität der Ergebnisse ist aber für die meisten Zwecke absolut ausreichend. Bei der Onpage-Analyse ist weiterhin das oft übersehene Seobility mein Favorit, aber auch hier liefert euch SEMrush alles, was ihr braucht, um voranzukommen.

Die Nutzeroberfläche ist intuitiv verständlich und Projekte lassen sich mühelos anlegen und verwalten. Es gibt dazu verschiedene Visualisierungen, die die Arbeit ungemein erleichtern.

Für das Anlegen von Reportings gibt es eine integrierte Exportfunktion. Noch besser ist der Looker-Studio-Connector, den es aber der Guru-Version gibt und der das Anlegen komplett customisierbarer Reports über das Google Looker Studio erlaubt.

Wer noch mehr Funktionsumfang braucht, findet in den zusätzlich buchbaren Modulen einen riesigen Schatz an Möglichkeiten, die SEMrush auch für kombinierte Rollen oder Teams über Kanalgrenzen hinweg zu einem hervorragenden Tool machen. Hervorheben möchte ich vor allem die Marktanalyse, die früher einmal Teil des Standardfunktionsumfangs war und tagesaktuell anzeigt, wenn beispielsweise über Konkurrenten im Netz berichtet wurde. Ich war von dieser Funktionalität hellauf begeistert und war enttäuscht zu erfahren, dass diese nun hinter einer Paywall ist.

Die Schwächen im Detail

Ich sagte weiter oben, dass SEMrush für mich immer das erste Tool der Wahl ist – unter einer Bedingung. Diese Bedingung ist: „Geld spielt keine Rolle.“ Aus meiner Sicht kommen Nutzer erst ab der Guru-Version in den vollen Genuss der Vorzüge von SEMrush. Insbesondere das Fehlen der Verlaufsdaten für Keyword-Rankings in der Pro-Version ist ärgerlich.

SEMrush ist für mich ein archetypisches „Agentur-Tool“. Zahlt dein Arbeitgeber die Rechnung, ist alles fein. Zahlst du selbst, sieht die Abwägung anders aus, denn die Guru-Version ist im Vergleich zu Alternativen wie Sistrix oder Xovi schon etwa doppelt so teuer.

Den Aufpreis kann man aufgrund der hohen Qualität noch rechtfertigen, aber was mich letztendlich beispielsweise in meiner Arbeit als Selbstständiger von SEMrush abschreckt, ist die geringe Zahl von trackbaren Keywords. Im Guru-Paket sind gerade einmal 1500 enthalten. Du solltest dir vorher genau überlegen, wie viele Keywords du tracken möchtest. Einzeln hinzubuchen kannst du neue Keywords nämlich nicht, anders etwa als bei Xovi, wo ohnehin schon deutlich mehr Keywords im Grundtarif geboten werden.

Unverständlich ist für mich hingegen, warum pro Paket nur ein Benutzer enthalten ist. Agenturen, die SEMrush vor allem ansprechen möchte, benötigen in der Regel mehr und müssen hier einen zusätzlichen Aufpreis für eine eigentlich selbstverständliche Funktionalität zahlen.

Die hinzubuchbaren Module sind für mich qualitativ über jeden Zweifel erhaben, aber teilweise so teuer, dass sie für „kleine Fische“ nicht wirklich in Betracht kommen. Solange Geld keine Rolle für dich spielt, ist das jedoch kein Problem.

Fazit: Die Nummer 1 für Profis – aber eigentlich nur für diese

Als professioneller SEO ist es für mich ein Genuss, mit SEMrush zu arbeiten. Meiner Erfahrung nach gehört es zum Besten, was es auf dem Markt für SEO-Tools überhaupt gibt. Ich rate jedem, der sich mit SEO beschäftigt, es wenigstens einmal auszuprobieren. Über meinen Link kannst du es 7 Tage lang gratis testen.

Trotzdem nutze ich es in meiner Funktion als Selbstständiger nicht, weil es für mich einfach zu teuer wäre und ich insbesondere bei der Zahl der Projekte und Keywords zu viele Kompromisse eingehen müsste. Es kommt hier aber auch darauf an, was deine Anforderungen sind.

Wenn du nicht mehr als 5 Projekte und 500 Keywords brauchst, ist das Pro-Paket durchaus einen Blick wert. Allerdings empfehle ich für Hobbyisten eher das deutlich günstigere Seobility, das dazu vor allem aufgrund seiner erstklassigen Onpage-Analyse besticht. Solo-Selbstständigen würde ich dagegen eher Xovi ans Herz legen, da es mehr „Quantität“ für dein Geld bietet und die Qualität für die meisten Zwecke völlig ausreichend ist.

Bist du jedoch in einer Agentur, gehört SEMrush für mich immer in den Toolstack hinein. Kommt es nicht auf ein paar zusätzliche hundert Euro mehr oder weniger an, ist SEMrush sogar ein absoluter Nobrainer für mich.

Konnte ich dir weiterhelfen? Nutze gerne meinen Link, um SEMrush 7 Tage lang gratis zu testen. Komm auch gerne auf mich zu, wenn du weitere Fragen hast.

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